Senioren Union - Politisches Frühstück - „Pflegende Angehörige“

Referentin: Dr. Elisabeth Philipp-Metzen

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe des Landesverbandes der Alzheimer Gesellschaften NRW.
Es geht um Fragen wie: Was ist mit meinem Ehepartner, Partnerin oder mit meinen Eltern los? Es verändert sich die Selbstständigkeit. Körperliche und geistige Fähigkeiten lassen nach. Es kommen Ängste auf, wie die Betroffenen den Alltag alleine bewältigen können. Wie kann man vorsichtig helfen, ohne Empfindlichkeiten hervorzurufen?
Wann liegt ein Pflegefall vor? Führe ich ein Pflegetagebuch, um mir selbst Klarheit über die Hilfestellungen zu verschaffen? Berufstätige brauchen für die Pflege mehr Zeit. Welche Unterstützung wird dafür angeboten?
Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden heute in häuslicher Pflege versorgt, in den meisten Fällen durch die Angehörigen. Die Betreuung eines pflegebedürftigen Familienmitglieds bringt sehr große zeitliche, körperliche und seelische Belastungen mit sich.
Die Veränderung bisheriger Lebensgewohnheiten, die große Verantwortung und das dauernde Engagement der pflegenden Angehörigen erfordern viel Kraft. Oft fühlen sich die Angehörigen mit dieser Aufgabe alleine gelassen. Ganz wichtig ist, dass alle Seiten die Hilfe annehmen.
Pflege zu Hause? Eine schwierige Entscheidung. Die Entlastung durch die Tagespflegeeinrichtung tut Betroffenen und pflegenden Angehörigen gut. Kombiniert mit der Hilfe durch den Pflegedienst, der täglich nach Hause kommt, kann eine zu frühe Unterbringung im Seniorenheim verhindert werden.
In einer offenen Runde haben Betroffene und Interessierte auch die Möglichkeit sich von Frau Dr. Philipp-Metzen individuell beraten zu lassen oder sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Wie immer ist die Teilnahme kostenlos.
Es wird auch ein Getränk kostenfrei angeboten.
Herzlich eingeladen sind alle Interessierten und Betroffene.
Über Anmeldungen freut sich Marianne Pier - Tel. 95 31 26
von der Senioren- und Frauen Union der CDU Greven